Samstag, 29. August, 18 Uhr –
Eröffnung der Ausstellung
Auf den ersten Blick beeindruckt die Farbenpracht der Bilder, in denen der in Wien, New York und Venedig lebende Künstler mit Eitempera, Pastellkreide oder Gouache auf Leinwand oder Papier seine Themen erforscht. „Liebesadressen an die Sinne“, nennt er seine Werke, die er zyklisch konzipiert und damit auch seiner Neugierde auf die vielfältigen möglichen Blickwinkel nachgeht. Landschaften, organische Formen, die sich aus abstrahiert reduzierter gegenständlicher Darstellung entwickeln, werden in eher kleinen Formaten zu mehrteiligen Gesamtbildern zusammengesetzt. Danielis Arbeiten sind auch seine Huldigung an die Schönheit.
Einer schnelllebigen Gesellschaft setzt Nadja Hlavka bewusste Langsamkeit und Achtsamkeit entgegen: Im Prozess ihrer Malerei ebenso wie in der Themenauswahl und der Farbgebung. Sie gibt den Randgebieten, den scheinbaren Nebensächlichkeiten in ihren vielschichtig gemalten Bildern Raum. In Flusslandschaften oder auch Ausschnitten des Himmels in Schattierungen von Grün und Blau, mit sparsam eingesetzten Lichtreflexen und Schatten in Grau und mit zart darüber gelegten durchaus pastosen Farblinien lenkt sie die Aufmerksamkeit auf die Details. Ihre Bilder sind Neuordnungen aus ihren Erinnerungen, die sie sich vorort in der Natur holt.